Berlin
Wohnquartier Alexanderplatz
Berlin, Deutschland / 02.2014 - 09.2015
Mit dem Projekt Wohnquartier Alexanderplatz entstanden im Zentrum Berlins in nur eineinhalb Jahren 190 Wohnungen, Gewerbe- und BĂŒroflĂ€chen, eine KindertagesstĂ€tte und 400 Studentenapartments mit einer BruttogeschossflĂ€che von 25.500 mÂČ.
Facts & Figures
Unternehmen
PORR GmbH & Co. KGaA
Projektart
BĂŒrogebĂ€ude, Gewerbebau, Wohnbau
Bauzeit
02.2014 - 09.2015
Logistische Spitzenleistung in Berlin-Mitte
FĂŒr die Umsetzung dieses GroĂprojekts zeichnete die PORR Deutschland verantwortlich, wobei zum Arbeitsumfang neben der schlĂŒsselfertigen Errichtung auch die vollstĂ€ndige AusfĂŒhrungsplanung fĂŒr Architektur, Haustechnik, Statik und AuĂenanlagen gehörte. So beteiligten sich Expertinnen und Experten der PORR schon bei der architektonischen Gestaltung intensiv mit Beratungsleistungen und sorgten in der Umsetzungsplanung dafĂŒr, dass von der DruckbelĂŒftung der FeuerwehraufzĂŒge bis zur Einhaltung der Energieeinsparverordnung und des Schallschutzes alle behördlichen Auflagen lĂŒckenlos erfĂŒllt wurden.
Die GebĂ€ude des Wohnquartiers wurden in zwei Bauteilen realisiert, jeweils mit einem Untergeschoss, neun Obergeschossen und zwei Staffelgeschossen. Jede der Zwei- und Dreiraumwohnungen mit FlĂ€chen von 40 bis 70 mÂČ wurde mit groĂzĂŒgigen FensterflĂ€chen und Balkonen ausgestattet, die Wohnungen in den Staffelgeschossen mit weitlĂ€ufigen Terrassen, die einen atemberaubenden Ausblick ĂŒber die DĂ€cher der Hauptstadt bieten.
Auch die Umsetzung der gemeinschaftlich genutzten begrĂŒnten Innenhöfe mit BĂ€umen, StrĂ€uchern, RasenflĂ€chen, SpielgerĂ€ten und Sitzgelegenheiten erfolgte durch die PORR.
Im Untergeschoss der Anlage befindet sich neben den TechnikrĂ€umen eine groĂzĂŒgige Tiefgarage fĂŒr 71 Pkw und zahlreichen FahrradstellplĂ€tzen. Das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss sind fĂŒr Gewerbenutzung und BĂŒros vorgesehen.Vor der Umsetzung des Rohbaus mussten zunĂ€chst ein Parkhaus mit einer Trafostation und ein KĂŒhlhaus aus den 1970er-Jahren abgerissen werden. Dabei wurden GrabstĂ€tten eines alten Friedhofs und Reste von mittelalterlichen Bebauungen freigelegt. Obwohl auf Grabungsarbeiten eines archĂ€ologischen Teams RĂŒcksicht genommen werden musste, konnten die Rohbauarbeiten im April 2014 ohne Verzögerung starten. Voraussetzung fĂŒr den pĂŒnktlichen Baubeginn war exzellentes Teamwork zwischen ArchĂ€ologinnen und ArchĂ€ologen sowie den Bau-Teams der PORR.
Durch intelligente Planung und Logistik konnte bei diesem Projekt die Bauzeit noch wĂ€hrend der Bauarbeiten wesentlich verkĂŒrzt werden. Dazu entwickelte man auch ein neues Entsorgungskonzept, das die kontinuierliche Baureinigung und Entsorgung von Rest- und Verpackungsmaterialien vorsah. Im Dezember 2014, einen Monat vor dem geplanten Termin, wurde der Rohbau fertiggestellt. Damit starteten auch die Arbeiten an der Fassade und der Innenausbau frĂŒher als geplant.
Bei der Gestaltung der Fassade musste auf eine Reihe von Interessen eingegangen werden â jene des Architektenteams ebenso wie die des Bauherren und des Stadtsenats und nicht zuletzt jene des Fassadengutachters, der die technische AusfĂŒhrung der Fassade genau ĂŒberwachte. Im Innenausbau wurden die unterschiedlichsten Grundrisse der Wohneinheiten berĂŒcksichtig, wodurch etwa die BĂ€der individuell einzurichten waren.
Bereits einen Tag nach der Abnahme durch den Bauherrn im September 2015 bezogen die ersten Mieterinnen und Mieter ihre neuen Wohnungen am Alexanderplatz. Und die PORR bewies einmal mehr, dass PrĂ€zision in Planung und AusfĂŒhrung mit verlĂ€sslicher Termintreue kein Widerspruch sind.