PORR ĂŒbergibt Gleisarena mit innovativer Glasbausteinfassade am ZĂŒrcher Hauptbahnhof
ZĂŒrich/Wien, / Bauprojekte / Digitalisierung / Innovationen / Presseinformation
Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit ĂŒbergab die Total- und Generalunternehmerin PORR am Dienstag die Gleisarena an die Bauherrschaft SBB Immobilien. Die PORR wurde von SBB Immobilien mit der Errichtung eines GebĂ€udes mit Mischnutzung entlang der Gleise des ZĂŒrcher Hauptbahnhofs beauftragt. Das herausragende Element dieses Projekts ist eine neuartige Glasbausteinfassade, die zur Gleisanlage hin orientiert ist. Der Ă€sthetische Reiz dieser Fassade geht mit hohen technischen Herausforderungen durch die komplexe Geometrie und hohen bauphysikalischen Anforderungen einher. Die PORR SUISSE hat dieses Bauwerk als Totalunternehmerin mit dem technischen Know-how der PORR Tochter Alu Sommer realisiert. Das Auftragsvolumen belĂ€uft sich auf rund CHF 40 Mio. (EUR 35,9 Mio.).
Factbox
- Auftragsart: Totalunternehmerin
- Projektart: Hochbau/BĂŒro
- Leistungsumfang: Planung und Errichtung eines siebengeschossigen Kopf- und eines sechsgeschossigen LĂ€ngsbaus
âFĂŒr ein innovatives ArchitekturbĂŒro in der Schweiz konnten wir eine weltweit einzigartige Fassade herstellenâ, unterstreicht Hubert Seifert, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der PORR SUISSE. â Wir als Totalunternehmerin beweisen mit dem hochwertigen Ergebnis unsere umfassende Kompetenz, innovative, technisch und Ă€sthetisch anspruchsvolle architektonische Ideen in die RealitĂ€t umzusetzen. Darauf sind wir sehr stolz.â
Bauphysikalische und geometrische Anforderungen
Mit den heutzutage sehr hohen Anforderungen an WĂ€rmedurchgang, Schallisolation und Masstoleranzen stellt eine Glasbausteinfassade grosse Herausforderungen an die Planung und die AusfĂŒhrung. Glasbausteine haben einen ausserordentlichen gestalterischen Wert, der in der Vergangenheit jedoch mit massiven bauphysikalischen Nachteilen eingekauft werden musste.
Das ArchitekturbĂŒro Made in SĂ rl hat eine grosse Glasbausteinfassade in ihren Entwurf fĂŒr die Gleisarena integriert. Die mehrfach gekrĂŒmmte Geometrie lĂ€sst sich mit quadratischen Glasbausteinen schwer realisieren. Die kontinuierlich gewölbt erscheinende Fassade ist der Geometrie der Glasbausteine entsprechend in Wirklichkeit polygonal.
Der hohe Àsthetische Reiz einer Glasbausteinfassade wird besonders in der hier realisierten, grossformatigen Anwendung sichtbar. Mit dieser Lösung setzt die PORR einen echten Meilenstein bei der Verwendung von Glasbausteinen in der Fassadenkonstruktion.
Alle Daten und Fakten auf einen Blick
Auftragsvolumen: | CHF 40 Mio. (EUR 35,9 Mio.) |
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Baubeginn: | Mai 2017 |
Bauende: | MĂ€rz 2020 |
Land: | Schweiz |
Gewölbefassade: | 1â500 mÂČ |