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BĂŒrogebĂ€ude

Wien
T-Center St. Marx

Wien, Österreich / 02.2002 - 09.2004

Im architektonisch beeindruckenden T-Center im 3. Wiener Gemeindebezirk befinden sich die Unternehmenszentralen von Magenta Telekom, vormals T-Mobile Austria und T-Systems Austria. 

Foto: T-Center Wien: Das langgestreckte GebÀude neben der Stadtautobahn

Facts & Figures


Unternehmen

PORR Projekt u. Hochbau AG in Arbeitsgemeinschaft

Projektart

BĂŒrogebĂ€ude

Bauzeit

02.2002 - 09.2004

Auftraggeber
MM Liegenschaftsbesitz GmbH

Einzigartiges stÀdtebauliches Landmark.

Das GrundstĂŒck des ersten Objekts im neuen Stadtentwicklungsgebiets Schlachthof St. Marx umfasst 21.000 mÂČ. Das auffĂ€llige GebĂ€ude besteht aus fĂŒnf Untergeschossen, inklusive Erdgeschoss, und zwölf Obergeschossen. An seiner höchsten Stelle misst es 60 m. Mit einer BruttogeschossflĂ€che von 134.000 mÂČ zĂ€hlt es zu den bis dahin grĂ¶ĂŸten Bauvorhaben Österreichs.

Der architektonische Entwurf von Architektur Consult, Domenig & Eisenköck sah eine schrĂ€ge Fassade vor, die an den FlĂŒgelschlag eines Vogels erinnern soll. Gestalterisch wie funktional ist das Bauwerk in vier Teile gegliedert: in eine Sockelzone, eine öffentliche Zone sowie einen FlĂŒgel und einen Finger.

Die PORR realisierte den BĂŒro- und GeschĂ€ftskomplex T-Center in sechs Bauteilen. Im Untergeschoss befinden sich die HaustechnikrĂ€ume, die Rechenzentren von T-Systems Austria, Lager, MĂŒllrĂ€ume und eine Tiefgarage. Das Erdgeschoss besteht aus Gastronomie- und GeschĂ€ftsflĂ€chen. Über die Foyerebene im ersten Obergeschoss gelangt man in die BĂŒroebenen, die sich auf die Geschosse zwei bis zwölf verteilen.

Die Fundierung des T-Centers erfolgte in einer Kombination aus TiefgrĂŒndung mit BohrpfĂ€hlen und FlachgrĂŒndungen. In den unteren Geschossen wurden die Rechenzentren errichtet. Diese Ebenen wurden als Weiße Wanne realisiert.

Der Erdgeschossbereich ist von den so genannten Böcken geprĂ€gt, von denen jeder individuell in Sichtbeton als V-förmige StĂŒtze mit Scheiben ausgebildet ist. Der visuell beeindruckendste und komplexeste Bauteil – der Hohe FlĂŒgel – ragt in Richtung der Stadtautobahn A23. Er besteht aus zwei auskragenden, fĂŒnfgeschossigen Stahlfachwerksscheiben mit schrĂ€gen PendelstĂŒtzen.

Beim Übergabetermin des ersten Bauteils Ende November 2003 waren bereits 20.000 mÂČ BuroflĂ€che und sĂ€mtliche Zentralen der haustechnischen Anlagen in den anderen Bauteilen fertiggestellt. Die Rechenzentren wurden Ende Februar 2004 zusammen mit den ĂŒbrigen Bauabschnitten ĂŒbergeben. Ende Mai erfolgte die Übergabe des Hohen FlĂŒgels. Nach letzten Arbeiten wurde das Projekt schließlich im September abgeschlossen.

Was im BaugeschÀft letztlich zÀhlt, sind erfolgreich umgesetzte Projekte. Davon hat die PORR viele.