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Ingenieurbau

Ingenieurbau
Speicherbecken Simmering

Wien, Österreich / 10.2013 - 05.2016

Um das Tiefgebiet der Stadt Wien vor Starkregenereignissen zu schützen, wurde die PORR in einer Arbeitsgemeinschaft mit den Spezialtiefbauarbeiten des Speicherbecken Simmering betraut. 

Foto: Speicherbecken Simmering: Längstblick auf die Baugrube des Beckens mit einem Kran an der Seite.

Facts & Figures


Unternehmen

PORR Bau GmbH in Arbeitsgemeinschaft

Projektart

Ingenieurbau

Bauzeit

10.2013 - 05.2016

Auftraggeber
Magistrat der Stadt Wien – Wien Kanal MA 30

Damit Wien trocken bleibt

Das Baufeld liegt inmitten des Donautals und stellte aufgrund des topografischen Tiefpunkts und des dementsprechend hohen Grundwasserspiegels eine große Herausforderung dar. Der Projektrahmen umfasste den Bau des unterirdischen Speicherbeckens mit zwei daran angeschlossenen Transportkanälen. Das in offener Bauweise ausgeführte 90 m lange, 45 breite und 7 m tiefe Becken fasst bis zu 28,5 Mio. l Abwasser. Die beiden Transportkanäle haben einen Durchmesser von 2,0 m und eine Länge von 2,0 km und wurden mittels Microtunneling-Verfahren hergestellt.

Die Baugrube des Beckens wurde an drei Seiten mit einer um 9 m von den Wänden des Speicherbeckens abgerückten, 60 cm dicken Dichtwand (1-phasen Dichtschlitzwand), mit einer Tiefe von 16 m, hergestellt. Die Nordseite der Baugrube wurde aufgrund mangelnder Platzverhältnissen mittels einer 80 cm dicken Schlitzwand ausgeführt und schließt unmittelbar an die Wände des Beckens an. Um das Grundwasser entsprechend den Erfordernissen abzusenken, wurde eine umfassende Wasserhaltung mit insgesamt 25 Brunnen installiert.

Der ideale Platz für das unterirdische Speicherbecken wurde direkt unter dem Hauptspielfeld des Sportplatzes in der Haidequerstraße 10 gefunden.

Was im Baugeschäft letztlich zählt, sind erfolgreich umgesetzte Projekte. Davon hat die PORR viele.