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Bahnbau

Bahnbau - Feste Fahrbahn
Schnellfahrstrecke Erfurt–Leipzig/Halle (VDE 8.2)

Erfurt, Deutschland / 09.2011 - 12.2015

Die Schnellfahrstrecke zwischen Erfurt und Leipzig/Halle ist Teilstück Nr. 8.2 der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit, kurz VDE. Sie ist als normalspurige, zweigleisige, elektrifizierte Eisenbahnstrecke für den hochwertigen Reise- und Güterverkehr konzipiert und hat eine Gesamtlänge von 123 km. Die PORR baute dafür zweimal 90 km Feste Fahrbahn in Tunneln, auf Brücken und in offenen Abschnitten.
 

Foto: Schnellfahrstrecke Erfurt – Leipzig/Halle: Zwei gelbe Bagger bearbeiten einen Abschnitt der Festen Fahrbahn.

Facts & Figures


Unternehmen

PORR Bau GmbH, Abteilung Bahnbau in Arbeitsgemeinschaft

Projektart

Bahnbau, Feste Fahrbahn

Bauzeit

09.2011 - 12.2015

Auftraggeber
DB Netz AG (DB Energie GmbH)

Meilenstein der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit.

Die Trassierung ist für eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h ausgelegt. Die Strecke verläuft von Erfurt Hauptbahnhof zunächst parallel zur Bestandsstrecke, zweigt bei Vieselbach in Richtung Nordosten ab und führt mit der Scherkonde-Talbrücke bei Krautheim und der Gänsebach-Talbrücke bei Buttstädt durch das Thüringer Becken.

  • 179,352 km Feste Fahrbahn: 17 % in Tunnel, 16 % auf Brücken
  • 3 Tunnelbauwerke, gesamt 15,4 km Fest Fahrbahn: Finnetunnel: 6.970 m, Bibratunnel: 6.466 m, Osterbergtunnel: 2.082 m
  • 6 Brücken: Scherkonde-Talbrücke: 577 m, Gänsebach-Talbrücke: 1.012 m, Saubach-Talbrücke: 248 m, Unstrut-Talbrücke: 2.668 m, Stöbnitz-Talbrücke: 297 m, Saale-Elster-Talbrücke: 6.465 m
  • Abzweigung Halle/Saale: 2.112 m
  • 22 km Lärm- und Windschutzwände mit Gründung
  • 60 km Oberleitungsmastgründungen
  • 42 Weichen in Fester Fahrbahn

Was im Baugeschäft letztlich zählt, sind erfolgreich umgesetzte Projekte. Davon hat die PORR viele.