Auf der Linie 273, im Volksmund auch „Oderlinie“ genannt, steht auf der Strecke zwischen den Orten Chojna und Dolna Odra die komplette Erneuerung des insgesamt 13,3 km langen Gleisoberbaus am Programm. Zusätzlich wird teilweise die Oberleitung ausgetauscht. „Inzwischen kennen wir die Linie 273 schon recht gut. Das neue Mandat ist bereits der sechste Auftrag auf dieser besonders für den Güterverkehr wichtigen Linie, die die Region Niederschlesien um Wrocław (Breslau) und Szczecin (Stettin) an der Ostsee verbindet – und ein echter Vertrauensbeweis unseres Auftraggebers, der polnischen Bahn PKP PLK “, freut sich Karl-Heinz Strauss.
 
Der zweite Auftrag beinhaltet die Erneuerung von insgesamt 15,7 km Gleis und 8 Weichen auf der Linie 272 im Abschnitt Antonin bis Ostrów Wielkopolski. Der Neubau eines Bahnsteiges, die Sanierung der auf der Strecke liegenden Ingenieurbauwerke, wie Brücken und Durchlässe, sowie die Erneuerung der Fahrbahn auf 10 Bahnüberfahrten zählen ebenfalls zum Leistungsumfang. Auch auf dieser Linie, die die Industrieregion Oberschlesien mit der Großstadt Poznań (Posen) verbindet, ist die PORR zum wiederholten Mal im Einsatz. Im April 2014 startete die PORR mit den Modernisierungsmaßnahmen auf dem 60 km langen Abschnitt zwischen Kluczbork und Ostrzeszów. Die Arbeiten verlaufen hier planmäßig und werden im August dieses Jahres abgeschlossen.
 
„Im Jahr 2010 haben wir unsere Aktivitäten am polnischen Bahnbausektor mit einer umfassenden Markanalyse gestartet. Bereits im Folgejahr freuten wir uns über unseren ersten Auftrag. Aktuell liegen wir bei 16 Bahnbauprojekten – ein schönes Signal, dass unser Kunde mit der Qualität unserer Leistungen und mit unserem Team der PORR Polska zufrieden ist. Auch bei unseren Lieferanten und Nachunternehmern sind wir gern gesehene Partner“, zieht Karl-Heinz Strauss kurz Resümee. „Durch die beiden neuen Aufträge sind wir unserem Ziel, unter die Top 5-Unternehmen im polnischen Bahnbau zu gelangen, wieder einen Schritt näher gekommen. Ganz klar: „Wir sind auf dem richtigen Weg“, so Strauss abschließend.